Mehr finanzielle Mittel notwendig, Anträge der SPÖ zu opferschutzorientierter Täterarbeit und mehr endlich umsetzen
Volle Unterstützung kommt von SPÖ-Landesfrauenvorsitzender NRin Selma Yildirim zum heutigen Vorschlag von Frauenministerin Ines Stilling. Diese fordert mehr Geld für den Gewaltschutz und das Frauenressort.
„Türkis-Blau hat immer nur über Gewaltschutz geredet. Geblieben ist es leider bei Überschriften und bei Fraueneinrichtungen wurde sogar das Geld gekürzt“, kritisiert Yildirim. „Die Anträge der SPÖ zum Gewaltschutz wurden schlichtweg vertagt. Das ist ein gefährliches Spiel. Hier geht es um das Leben und den Schutz von Frauen vor Beziehungsgewalt.“
Ein Beispiel auf das sich auch Ministerin Stilling bezieht, ist die opferschutzorientierte Täterarbeit. Dazu hat Yildirim im Februar 2019 einen Antrag eingebracht. Ebenso gefordert hat die Tiroler Abgeordnete verpflichtende Anti-Gewalt-Trainings bei häuslicher Gewalt.
„Die abgesetzte Bundesregierung hat diese Initiativen auf die lange Bank geschoben. Nichts passiert ist auch bei den zusätzlich angekündigten Frauenhausplätzen. Tirol ist hier Notstandsgebiet, selbst wenn das längst überfällige neue Haus endlich fertig ist, fehlen mehr als 20 Plätze.“
„Mit 10 Mio. Euro muss das Frauenressort auskommen und damit u.a. Gewaltschutzzentren und mehr finanzieren. Das geht sich schlichtweg nicht aus. Das Budget gehört im Sinne der Frauen erhöht. Höhere Strafen alleine bringen nichts. Es braucht mehr Geld für Gewaltschutz und Prävention“, fordert Yildirim.
Die Anträge finden Sie hier:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/A/A_00580/imfname_734800.pdf https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/A/A_00581/imfname_734811.pdf